Der heimische Damen-Rekordmeister NÖ Sokol/Post sowie das Herren-Traditionsteam von TJ Sokol Wien V starten am kommenden Wochenende in die neue Bundesliga-Saison. Die Vorgaben sind klar definiert: Für die Damen ist es eine Medaille, für die Herren der Klassenerhalt. Die große Unbekannte sind die allgegenwärtigen kleinen Viren. Darauf wird kurzfristig zu reagieren sein.
„Wir beginnen mit beiden Mannschaften auswärts, am ersten Okotberwochenende steht ein Heimspiel-Doppel in der Posthalle in Wien am Programm. Rein sportlich sind wir bestmöglich auf die Saison vorbereitet, was die anhaltende Corona-Pandemie noch alles für uns bereit hält, werden wir sehen. Aber vor dem Problem stehen alle Vereine, alle Hallensportarten“, erklärt Karl Hanzl, geschäftsführender Obmann.
Die Damen gehen mit dem klaren Anspruch auf einen Stockerlplatz in die heurige Saison. Der langjährige Serien- und Rekordmeister will mittelfristig wieder dort stehen, wo er jahrzehntelang gestanden ist: ganz vorne. „Wir haben im großen und ganzen das Team zusammenhalten können. Besonders freue ich mich, dass wir mit Sophie Wallner eine ehemalige Spielerin wieder in unseren Reihen begrüßen dürfen. Noch dazu als aktuellen Kapitän der Nationalmannschaft“, führt Hanzl weiter aus. Als größte Konkurrentinnen um den Titel, da sind sich NÖ Sokol/Post Kapitänin Diana Mitrengova und Trainerin Zuzana Pech-Tlstovicova einig, bleiben wie in den Vorjahren Linz/Steg und UVC Holding Graz.
Herren wollen Klassenerhalt
„Wir sind gekommen um zu bleiben! Die erste Bundesligasaison war für uns alle eine intensives Lehrjahr, jetzt wissen wir was auf uns zukommt. Es geht um den direkten Klassenerhalt und den einen oder anderen Überraschungserfolg“, blickt TJ Sokol Wien V Kapitän Florian Weikert der zweiten Bundesliga-Saison entgegen.
Auch das Herrenteam ist grundsätzlich unverändert. Beide Mannschaften setzen fast ausschließlich auf rot-weiß-rot und damit auf heimische Kräfte. Für den zweiten nationalen Bewerb, den Österreichischen Cup, hat dies heuer keine Auswirkungen, da auch Legionärinnen und Legionäre spielberechtigt sind. „Aufgrund der außergewöhnlichen Rahmenbedingungen Pandemie-bedingt, hoffen wir zu allererst einmal, dass wir die Meisterschaft heuer ordentlich zu Ende spielen können. Neben dem grundsätzlich hohen Aufwand im organisatorischen Bereich von Erstliga-Teams wird heuer sicherlich auch die Anpassungsfähigkeit an sich wechselnde Vorgaben und Situation rund um das Spielfeld ausschlaggebend für den Erfolg sein. Wir sind froh, dabei auf unsere vielen langjährigen Partner zählen zu dürfen. Diese Sicherheit und Konstanz macht es für alle leichter, kurzfristig und schnell zu reagieren“, schließt Hanzl ab.
Die ersten Spiele von Damen und Herren im Überblick:
26.09.20 17:00h TSV Sparkasse Hartberg – NÖ Sokol/Post
27.09.20 17:00h TLC Weiz – TJ Sokol Wien V
03.10.20 16:30h NÖ Sokol/Post – VBV Trofaiach/Eisenerz
03.10.20 19:00h TJ Sokol Wien V – UVC Weberzeile Ried/Innnkreis
09.10.20 18:00h UVC Holding Graz – NÖ Sokol/Post
10.10.20 20:00h TJ Sokol Wien V – TSV Raiffeisen Hartberg
Fotocredit: GEPA Pictures