Die SG NÖ Sokol/Post wird in den Playoffs von Platz drei aus angreifen. Am letzten Spieltag des Grunddurchgangs feierte das Team von Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova einen klaren 3:0-Heimsieg (25:21, 25:22, 25:11) in nur 70 Minuten gegen SG Union Hollabrunn/Bisamberg. Aufgrund des Sieges von Linz/Steg auswärts im Parallelspiel gegen den UVC Graz setzen sich diese in der Tabelle schlussendlich doch noch aufgrund des besseren Satzverhältnisses vor die Niederösterreicherinnen. Der Viertelfinalgegner steht noch nicht fest. Bereits am morgigen Sonntag steht das große Halbfinalduell im österreichischen Cup gegen die Grazerinnen auf dem Programm.
Gegen das klare Tabellenschlusslicht der Liga gaben die Niederösterreicherinnen am Samstag in der Wiener Posthalle ab dem ersten Ballwechsel das Tempo an. Obwohl die Gäste gegen Ende der Sätze eins und zwei noch herankamen, waren diese beiden Satzgewinne aus Sicht des Rekordmeisters nie in Gefahr.
Eine wahre Demonstration spielte sich daraufhin im dritten Satz ab – in diesem ließen die Niederösterreicherinnen ihrem Gegner lediglich 11 Punkte. Nach nur 70 Minuten verwandelte Martha Vassilakopoulos den ersten Matchball zum 14. Liga-Sieg im 18. Saisonspiel. Zu erwähnen ist hier vor allem die klar steigende Form des Rekordmeisters – drei der vier Saison-Niederlagen mussten bereits in den ersten drei Runden eingesteckt werden. Die Bilanz danach ist mit 14:1-Siegen aus 15 Spielen äußerst beeindruckend.
Der Viertelfinalgegner steht noch nicht fest. Was jedoch fix ist, ist, dass das Best-of-three-Duell startet nicht in Wien, die genauen Spieltermine stehen noch nicht fest.
Außenangreiferin Sophie Wallner: „Wir haben uns ein bisschen schwer getan, weil unser voller Fokus auf das Cupspiel gegen Graz morgen liegt. Ich bin vor allem auch stolz auf den dritten Satz, wie die Mädels, die sonst nicht so viel spielen, gespielt haben. Wir haben zu Beginn der Saison gebraucht uns zu finden, haben uns aber immer weiter gesteigert. Wir können stolz auf unsere Entwicklung sein.“
Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Es hätte heute auch besser laufen können, ich bin nie ganz zufrieden. Wir haben uns fast die ganze Woche auf das Cupspiel morgen vorbereitet, die Motivation dafür ist sehr hoch. Unsere Erwartungen sind es aber auch, das kann man im Team auch schon spüren – dass wir heute etwas Energie für morgen gespart haben.“
DenizBank AG Volley League Women – 18. Runde
SG VB NÖ Sokol/Post – SG Union Hollabrunn/Bisamberg 3:0 (25:21, 25:22, 25:11)
Nächstes Spiel:
UVC Holding Graz – SG VB NÖ Sokol/Post Sonntag, 14. Februar 2021, 14:30 Uhr
Fotocredit: Lorenz Ecker