Auch beim zweiten Heimspiel in der neuen Saison der DenizBank AG Volley League Women setzte es für VB NÖ Sokol/Post eine äußerst unglückliche fünf-Satz-Heimniederlage.

Diesmal musste sich das Team von Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova nach nicht weniger als 141 Minuten in einem wahren Volleyball-Krimi der bisher ungeschlagenen PSV Salzburg in der Verlängerung des Entscheidungssatzes mit 24:26 geschlagen geben (25:22, 19:25, 23:25, 25:13, 24:26). Es war von Beginn weg das erwartet schwere Spiel gegen eine nur vor Selbstvertrauen strotzende Salzburger Mannschaft. Dennoch legten die Gastgeberinnen rund um Kapitänin Diana Mitrengova einen starken Start hin und entschieden Satz eins mit 25:22 für sich. Die Gäste aus der Mozartstadt zeigten sich daraufhin kämpferisch und spielten groß auf. Satz zwei und drei ging an die Salzburgerinnen.

„Verlieren verboten“ lautete deshalb die Devise in Satz vier. Dieses Motto setzten Geburtstagskind Jasmin Haslinger und Co. mehr als nur überzeugend um, ließen den Salzburgerinnen in 21 Minuten nur 13 Punkte und erzwangen somit einen Entscheidungssatz. Dieser war nichts für schwache Nerven – immer wieder wechselte die Führung. Beim Stand von 14:11 fanden die Gäste drei Matchbälle vor, allesamt wehrte NÖ Sokol/Post mit sensationellen Ballwechseln ab. Der Entscheidungssatz alleine dauerte 35 Minuten, über zehn Matchbälle konnten die Gastgeberinnen abwehren. Am Ende war es dennoch das Salzburger Team von Coach Ulrich Sernow, das den Sieg zugunsten der Salzburgerinnen fixierte. Insgesamt erzielte NÖ Sokol/Post mit 116 Punkten fünf Zähler mehr, als die Gäste aus Salzburg.

Für NÖ Sokol/Post war es im Endeffekt der zweite Punktgewinn in der heimischen Posthalle in Folge, bereits am Sonntag haben die Niederösterreicherinnen die Chance auf ihren ersten Bewerbssieg, wenn es im Cup gegen den VC Tirol um den Einzug in das Viertelfinale geht.

Zuzana Pecha-Tlstovicova, Trainerin VB NÖ Sokol/Post: „Es war knapper, als ich gedacht habe. Salzburg hat in der Liga bisher dominiert. Wir haben uns vorgenommen gut zu spielen, ich bin eigentlich zufrieden, wie wir gespielt haben. Es haben nur Kleinigkeiten den Unterschied gemacht. Im fünften Satz haben wir alles gegeben, leider hat es ganz knapp nicht gereicht. Es geht auf alle Fälle in die richtige Richtung.“

DenizBank AG Volley League Women – 4. Runde Grunddurchgang
SG VB NÖ Sokol/Post – PSV Salzburg 2 – 3 (25:22, 19:25, 25:23, 25:13, 24:26)

Nächstes Spiel: Cup-Achtelfinale
VC Tirol – SG VB NÖ Sokol/Post Sonntag, 18. Oktober, 16 Uhr

Fotocredit: Lorenz Ecker