Das für heuer klar definierte Ziel, den Meistertitel zurück zu holen, muss beim Serienmeister NÖ Sokol/Post nach dem heutigen Abend ad acta gelegt werden. Mit der 1 – 3 Heimniederlage im zweiten Semifinalspiel gegen Prinz Brunnenbau Perg bleibt der Spielgemeinschaft aus NÖ & Wien zum Finale der heurigen Damen-Meisterschaft der Kampf um Bronze.

Nach einem völlig verpatzten Auftaktsatz, dem heimischen Rekordmeister gelangen vor eigenem Publikum lediglich 12 Punkte, war der zweite Durchgang hart umkämpft. Erst gegen Ende des Satzes setzen sich die „Prinzessinnen“ mit 18-22 ab, postwendend kam Sokol/Post zurück und kämpfte sich dank einer Aufschlagserie von Jasmin Haslinger zurück. Nach einem vergebenen Satzball bei 24 – 23 sicherte sich die Spielgemeinschaft aus Wien & NÖ den zweiten Satz mit 25 – 23. „Wir waren zu Beginn völlig von der Rolle, da hat einfach gar nichts gepasst. Die Mannschaft war total verunsichert, hat sich aber dann gefangen und zurück ins Spiel gekämpft“, so Sokol/Post-Vizeobmann Karl Hanzl.

Der dritte Satz startete wunschgemäß, Sokol/Post ging mit dem ersten Punkt in Führung, lag zeitweise mit bis zu fünf Punkten voran. Gegen Mitte des Satzes wurde es wieder eng, Perg glich bei 18 – 18 erstmals aus und konnte in Folge mit zwei Punkten davonziehen. Ein Doppelwechsel bei Sokol/Post brachte die Heimmanschaft wieder zurück ins Spiel und zum Ausgleich bei 21 – 21. Die ersten Satzbälle holten jedoch die „Prinzessinnen“ aus Oberösterreich, mit 25 – 22 auch den Satz. In Satz Nummer vier hieß es dann binnen Minuten 1 – 8 gegen Sokol/Post. „Im dritten Satz waren wir von Anfang an in Führung, haben das Spiel aber zum Schluss aus der Hand gegeben, davon haben sich die Mädels nicht mehr erholt“, so Hanzl abschließend.

Das „kleine Finale“ um Platz drei wird gegen den letztjährigen Meister aus Graz ausgetragen. Das erste Spiel steht am 07. April in der Neuen Posthalle in Wien am Plan.

Die Halbfinalserie:

SG Prinz Brunnenbau Volleys – SG VB NÖ Sokol/Post      3 – 1 (25-16, 26-28, 25-14, 25-17)

SG VB NÖ Sokol/Post – SG Prinz Brunnenbau Volleys      1 – 3 (12-25, 25-23, 22-25, 19-25)

Fotocredit: Dominic Ducháč