Die erste Playoff-Hürde wurde mit Bravour überwunden, nun wartet für die Damen von NÖ Sokol/Post das Halbfinale der Austrian Volley League Women. Für das Team von Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova gilt nach dem Vizemeistertitel in der vergangenen Saison auch heuer der Finaleinzug als klares Ziel. Zum Auftakt der Best-of-Three-Serie um den Finaleinzug wartet am Montag-Abend um 20:25 Uhr (LIVE in ORF Sport+) ein Auswärtsspiel beim UVC Holding Graz.
„Natürlich freut uns in erster Linie der Aufstieg ins Semifinale. Mit Graz erwartet uns ein harter Brocken, sie haben sich in dieser Saison schon oft bewiesen und den Grunddurchgang auf Platz zwei beendet“, so Pecha-Tlstovicova.
Die Trainerin der Niederösterreicherinnen weiß auch, dass „Playoffs ihre eigenen Gesetze haben. Wir werden Stabilität benötigen, mehr Einsatz als bisher zeigen müssen und natürlich, so wenig Eigenfehler wie möglich produzieren. Wenn uns das gelingt, können wir aus dieser Serie als Siegerinnen hervorgehen.“
Immerhin: Drei komfortable 3:0-Siege in den vergangenen drei Spielen geben zusätzliches Selbstvertrauen. In der Liga mussten sich Kapitänin Lucia Miksikova und Co. erst drei Mal geschlagen geben, dem gegenüber stehen 17 Siege. Von den zwei bisherigen Saisonduellen setzten sich je einmal die Niederösterreicherinnen (zum Rückrundenauftakt) sowie die Grazerinnen (zum Saisonauftakt) durch.
Nicht mehr im Aufgebot von NÖ Sokol/Post steht indes Libera Tamina Huber. Die Nationalteamspielerin, die nach einer Auszeit im Laufe der Saison zurück zu den Niederösterreicherinnen gestoßen ist, spielt ab sofort beim spanischen Klub Menorca.
Auch Herren im Einsatz
Schon vor den Damen sind auch Sokols-Herren im Liga-Einsatz – in der Relegation der Powerfusion Volleyball Bundesliga Herren. Zuhause in der Wiener Posthalle trifft die Truppe von Trainer Jiri Siller am Samstag um 19 Uhr auf HIB Liebenau. Am vergangenen Wochenende konnten sich die Wiener beim vermeintlich stärksten Relegations-Gegner, Union Steyr, auswärts klar mit 3:0 durchsetzen.
Am Samstag soll der nächste Sieg her, erklärt Kapitän Florian Weikert: „Wir wollen natürlich unsere Siegesserie fortführen. Vor heimischer Kulisse und hoffentlich voller Tribüne stehen unsere Chancen auch sicherlich gut. Allerdings kennen wir die Qualitäten der Steirer. Es wird bestimmt keine einfache Aufgabe.“
Fotocredit: Florian Weikert