Das heutige Aufeinandertreffen von Rekordmeister und regierendem Titelträger wurde – zumindest zu Beginn des Matches in der äußerst gut besuchten Posthalle in Wien – allen Erwartungen gerecht. Lange Rallies, super Ballwechsel und knappe Satzentscheidungen zeigten Damen-Volleyball von einer seiner attraktivsten Seiten. Am Ende hieß es 1 – 3 aus der Sicht von NÖ Sokol/Post gegen die Damen von ASKÖ Linz/Steg.

Dabei zeigten sich die Gastgeberinnen in der Posthalle im ersten Satz noch ebenbürtig, konnten sich immer wieder ein paar Punkte absetzen. Trotzdem musste Sokol/Post in die Verlängerung, die Damen aus Wien/NÖ behielten Nerven und Oberhand und holten diesen mit 29:27. Ab dem zweiten Durchgang hatten jedoch die Oberösterreicherinnen das Heft in der Hand, kamen mit Fortdauer des Spiels immer besser in Schwung. Vor allem im vierten und letzten Satz war die Heimmannschaft chancenlos.

Mit 22 Punkten war auf Seiten des rot-weiß-roten Serienmeisters einmal mehr Sonja Katz die Top-Scorerin. Bei Linz/Steg war Nikolina Maros mit 20 Zählern am erfolgreichsten. Ihren ersten Bundesligapunkt nach mehreren Jahren Unterbrechung holte auch Dianna Ojo. Sie kam bei ihrem Comeback immer wieder zu Kurzeinsätzen und konnte einmal für ihre Mannschaft anschreiben.

Auswärts um die Play-Off-Ausgangsposition

In den kommenden beiden Wochen stehen zwei Auswärtsrunden am Programm. Zunächst müssen gegen TI-essecaffè-volley drei Pflichtpunkte her, dann geht es im direkten Duell in der steirischen Landeshauptstadt mit UVC Holding Graz aller Voraussicht um Platz zwei des Grunddurchganges. „Wir gehen davon aus, dass am 18. Jänner die Entscheidung um den direkten Einzug ins Halbfinale fällt. Es sei denn, die Grazerinnen siegen nächste Woche auswärts in Linz“, blickt Vize-Obmann Karl Hanzl auf die kommenden Wochen.

Die beiden erstplatzierten Teams des Grunddurchganges ziehen direkt ins Halbfinale ein. Die auf Platz drei und vier liegenden Teams müssen sich durchs Viertelfinale kämpfen.

DenizBank AG Volley League Women

VB NÖ Sokol/Post – ASKÖ Linz/Steg     1 – 3 (29:27, 22:25, 19:25, 13:25)

Fotocredit: Lorenz Ecker