Für TJ Sokol Wien V ist im Viertelfinale des Österreichischen Volleyball-Cups nach einer Heim-Niederlage gegen den UVC Ried Endstation. Das Team von Jirka Siller, das erst am Vortag den TSV Hartberg in der Liga mit 3:1 bezwang und sich damit zumindest kurzfristig an die Tabellenspitze setzte, musste sich gegen starke Oberösterreicher mit 0:3 geschlagen geben (16:25, 28:30, 20:25).
Ried, das im Gegensatz zu Sokol am Samstag im Rahmen der DenizBank AG Volley League Men eine knappe fünf-Satz-Niederlage gegen Klagenfurt einstecken musste, kam mit großer Motivation in die Posthalle und das zeigte sich auch auf dem Feld. Satz eins gewann Ried klar mir 25:16, in Satz zwei spielten sich die Wiener jedoch in einen wahren Rausch, fanden in der Verlängerung sogar Satzbälle vor. Jeden dieser wehrte Ried aber stark ab und entschied Satz zwei doch noch mit 30:28 für sich.
Satz Nummer drei kontrollierten die Oberösterreicher dann wieder, immer wieder kämpfte sich Sokol zurück, ein fünf-Punkte-Rückstand war am Ende jedoch zu viel. Nach 1:19 Stunden verwertete Ried den ersten Matchball und zog somit ins Halbfinale des Österreichischen Cups ein.
Für die Herren von Sokol gilt der volle Fokus nun der Liga, hier liegt man mit 16 Punkten aus acht Spielen – mit einem Spiel mehr – auf Platz eins, einen Zähler dahinter lauert Amstetten.
Kapitän Florian Weikert: „Wir waren heute leider klar die schlechtere Mannschaft. Wir waren im Angriff nicht druckvoll genug, auch das Service war nicht stark genug, um Ried zu stören. Ried hat uns mit ihrem Angriff viel mehr Druck gemacht, als wir ihnen. Wir werden uns nicht unterkriegen lassen, das war ein Ausrutscher, der uns nächste Woche hoffentlich nicht mehr passieren wird.“
Nicolas Laxar, Aufspieler: „Wir haben uns die ganze Woche auf Hartberg vorbereitet, das soll aber keine Ausrede sein. Sie waren einfach an vielen Stellen besser als wir. Wenn wir gutes Volleyball spielen, werden die Ergebnisse weiter von selbst kommen.“
Österreichischer Cup – Viertelfinale
TJ Sokol Wien V – UVC Ried 0:3 (16:25, 28:30, 20:25)
Nächstes Spiel:
TJ Sokol Wien V – VBK Klagenfurt Samstag, 14. November 2020, 19 Uhr
Fotocredit: Lorenz Ecker